Alle Kinder einer Bläserklasse erlernen das Spielen eines Orchesterblasinstrumentes von Grund auf und musizieren damit von Anfang an im Klassenverband. „BläserKlasse“ wird in der Regel als zweijähriges Projekt im normalen Musikunterricht der allgemein bildenden Schulen durchgeführt.
Der Musikunterricht in der Bläserklasse bietet den Kindern eine optimale musikalische Schulung, da alle fachlichen Inhalte am eigenen Tun im Umgang mit dem Instrument erlernt werden können.
Insbesondere aber ist „Bläserklasse“ ein „Klassenprojekt“, bei dem jeder einzelne gefordert und gefördert wird. Vor allem geht es um Miteinander und Zusammenspiel., d.h. die Klassengemeinschaft in BläserKlassen wird durch das gemeinsame Ziel besonders stark, das Lernklima ist positiv und fördert die Motivation in Richtung auf wachsende Einsicht in die Selbstverwirklichung.
„BläserKlasse“ erfüllt somit einen drängenden gesellschaftlichen Auftrag, verwirklicht die Forderungen des neuen Schulgesetzes (§2 Abs. 3) und zieht außerdem auf eine vergleichbare Ebene mit der Intention des ersten großen „Education-Projects“ der Berliner Symphoniker unter Leitung von Sir Simon Rattle: Das Orchester möchte seine Arbeit und seine Musik einem möglichst breiten Publikum zugänglich machen. Menschen aller Altersstufen, unterschiedlicher Herkunft und Begabungen sollen für eine „aktive schöpferische Auseinandersetzung mit Musik begeistert werden“, und so erfahren, „welche Fähigkeiten und Potenziale in ihnen stecken, die sie gestärkt ins Leben treten lassen“(vgl. « http://www.rhythmisit.com »).
Die Methode YAMAHA BläserKlasse wurde 1994 am Gymnasium Rietberg von Wolfgang Feuerborn entwickelt und hat inzwischen in ganz Deutschland Verbreitung gefunden
(vgl. http:// www.blaeserklasse.de)